"Lakka" ist eine leichtgewichtige Linux-Distribution mit RetroArch. Das ist ein Multi-System-Emulator und existiert auch als Version für Nintendos OS – allerdings hat Lakka bei einigen Cores eine deutlich bessere Perfomance. Das System wird dabei komplett getrennt vom Hauptsystem ausgeführt.
Features
- Benötigt keine eigene EXT4-Partition wie L4T Ubuntu
- Emulation vieler verschiedener Systeme, darunter:
- Nintendo 64 (Mupen64Plus-Next)
- Sega Dreamcast (Flycast)
- Sega Saturn (Yaba Sanshiro/uoYabause)
- PlayStation Portable (PPSSPP)
- PlayStation 1 (PCSX ReARMed empfohlen)
- Nintendo GameCube und Wii (Dolphin, erwartet allerdings nicht Fullspeed in allen Games)
- Audio über Lautsprecher und Kopfhörer
- Neuer GPU-Treiber unterstützt Vulkan und OpenGL
- RAM ist auf Fullspeed gesperrt
- Mehrere Profile zum Over- und Underclocken (auf eigene Gefahr)
Installation
- Lade die aktuelle .tar.gz von der Webseite (dein Hirn kann dir dabei helfen)
- Extrahiere den Inhalt auf eine FAT32-formatierte SD-Karte
- Starte Lakka über Hekate (Launch -> More Configs -> Lakka)
Bei einem Update einfach alle Inhalte überschreiben.
Spiele hinzufügen
Kopiere deine Spiele auf die SD-Karte in "/lakka/storage/roms/downloads". Danach wähle "Import content" (den Tab mit dem Plus) und scanne das Verzeichnis. Achte darauf, dass es sich bei deinen Spielen um valide Abbilder handelt – mit einer geprüften Hashsumme von No-Intro, Redump oder TOSEC.
Spiele lassen sich natürlich auch manuell laden.
Hinweise
- Entferne nicht die SD, während das System läuft
- Die Uhrzeit ist nach dem Starten von Linux falsch eingestellt – einfach manuell im Hauptsystem neu einstellen oder übers Internet synchronisieren lassen
Weitere Fragen, wie etwa die Aktivierung von Vulkan werden auf der Webseite beantwortet.