WiiLink startete ursprünglich mit der Prämisse, die Japan-exklusiven Wii-Kanäle wieder verfügbar zu machen – auch auf anderen Sprachen. Nach internen Querelen mit dem Projektleiter "Larsenv" von RiiConnect24 liefen einige Entwickler zum WiiLink-Projekt über und implementierten bereits unter RiiConnect24 existierende Dienste, wie den Wetterkanal und den Nintendo-Kanal neu.
UPDATE, 31.12.23, 11:21 Uhr: Wer Wii Mail verwendet, muss auf die RiiConnect24-Version umsteigen und alle Freunde neu registrieren. Der entsprechende Abschnitt wurde angepasst.
Nun haben RiiConnect24 und WiiLink die Zusammenführung der Projekte unter dem Management von WiiLink angekündigt. Im Zuge dessen wird Larsenv zurücktreten. Er war der Begründer von RiiConnect24, damals noch bekannt als "CustomConnect24".
Die Japan-exklusiven Kanäle wie der "Digicam Print Channel" und "Wii no Ma" sollen weiterhin unter dem Label "WiiLink" angeboten werden, während der Nachrichten-, Wetter-, Meinungs- und Mii-Wettbewerbskanal unter der Bezeichnung "RiiConnect24" weiterentwickelt werden. Dabei kann man sich beim Patchen des Wetterkanals nun zwischen der originalen RiiConnect24-Variante oder der erweiterten WiiLink-Variante mit mehr Städten entscheiden. Wer bereits Wii Mail über WiiLink nutzt, muss auf die RiiConnect24-Version umsteigen und alle seine Freunde neu registrieren! Die WiiLink-Version des Meinungskanals und die RiiConnect24-Version des Nintendo-Kanals werden eingestellt.
Die RiiConnect24-Server werden nun von WiiLink verwaltet.
Durch den direkten Draht zu Larsenv habe ich viel mitbekommen, was intern geschehen ist. Sowohl RiiConnect24 als auch WiiLink haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert; gerade Larsenv stand unter heftigem Cybermobbing von Mitgliedern des WiiLink-Teams und des -Discord-Servers. Deshalb zog er sich bereits früher aus dem Server und von Twitter zurück. Auf der anderen Seite zog auch er viel Zorn auf sich, da er Projekte für sich beansprucht hat, an denen er nur teilweise oder gar nicht mitgewirkt hatte und seine eigenen Team-Mitglieder öfter unter den Tisch fallen ließ.
Alles in allem empfinde ich dies als eine gute Lösung und hoffe, dass sich das Gezoffe nun legen wird.