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Schlagwort: trustzone

Switch: TrustZone Code-Ausführung auf 4.1 geglückt, "fusée gelée" Coldboot-Exploit gezeigt

Nintendo Switch , , , ,

Das ReSwitched-Team hat heute zwei große Ankündigungen gemacht: Ihnen ist die TrustZone Code-Ausführung auf der aktuellen Switch-Firmware 4.1.0 und ein Coldboot-Exploit per Software gelungen.

Nochmal zur Erinnerung: TrustZone verwaltet die gesamte Hardware und die Crypto der Nintendo Switch – damit ist Zugriff auf alles möglich. Motezazer, ktemkin und SciresM ist die TrustZone Code-Ausführung auf der aktuellen Switch-Firmware 4.1.0 gelungen. Der letzte Stand war, dass ein Fehler im Memory-Controller nicht mehr ausgenutzt werden konnte.

"Fusée gelée" heißt der Coldboot-Exploit, den Kate Temkin entdeckt und implementiert hat. Mit einem Coldboot-Exploit kann Code direkt beim Start des Systems ausgeführt werden. Bei diesem Exploit handelt es sich um einen Software-Bug – es wird also kein Hardmod benötigt! Ein dreisekündiges Video dazu findet ihr auf YouTube. Dieser Exploit betrifft alle Tegra-X1-Geräte.

Natürlich ist ein Update jetzt absolut nicht mehr empfohlen! Das ist ein extrem schneller Fortschritt und man kann das ReSwitched-Team nur beglückwünschen!

Wer Updates blocken will sollte beide DNS-Server seiner Switch auf "173.255.238.217" setzen.

[UPDATE] "jamais vu": SciresM veröffentlicht Write-Up von 1.0.0 TrustZone-Exploit

Nintendo Switch , ,

SciresM hat wie versprochen einen Write-Up des TrustZone-Exploits von ihm und motezazer für die Switch-Firmware 1.0.0 auf Reddit veröffentlicht. Die Arbeiten dauerten ein paar Tage und begannen Anfang Dezember 2017.

UPDATE: Laut SciresM folgen die Fertigstellung von ncatool (NCAs enthalten die Titel-Metadaten, ähnlich TMDs bei Wii/Wii U/3DS), die Entwicklung einer CFW und EmuNAND-Lösung für 1.0.0 und die Vorbereitung eines Releases von "deja vu", dem TrustZone-Exploit für > 1.0.0. Der Bug, den deja vu ausnutzt, existiert auch noch in 4.x, allerdings hat Nintendo den Zugriff auf den Memory-Controller entfernt, was die Ausnutzung extrem erschwert. Allerdings wird eine japanische Kopie von Puyo Puyo Tetris für 1.0.0 benötigt werden, da ansonsten der Browser nicht aufgerufen werden kann (die Verbindung zu Captive Portals ist erst ab 2.0.0 möglich)

Originalbeitrag:

Bei 1.0.0 handelt es sich quasi um eine "Beta-Firmware", intern als "Pilot" bezeichnet. Nintendo musste diese mit den ersten Konsolen verschicken, um die Herstellungsdeadline der Switch einhalten zu können – aus diesem Grund enthält diese Firmware einige, kritische Sicherheitslücken, die mit 2.0.0 behoben wurden. Das ist ein übliches Vorgehen in der Branche – so bleibt bis zum eigentlichen Release der Konsole noch einiges an Zeit, die Software zu patchen und auch Online-Features einzubauen.

Um den Text zu verstehen sollten Interessierte ein Grundverständnis von symmetrischen Kryptosystemen, Blockverschlüsselung und der Architektur der Switch mitbringen. Auch den 34C3-Talk sollte man gesehen haben!

Switch: TrustZone-Zugriff bis 3.0.2 möglich

Nintendo Switch , ,

Dem ReSwitched-Team ist der ARM-TrustZone-Zugriff auf der Nintendo Switch bis zur Firmware 3.0.2 gelungen. Bereits vor einigen Tagen ist dies auf den Versionen 2.0.0 bis 2.3.0 geglückt; am Anfang war dies nur auf 1.0.0 möglich.

UPDATE: Firmware 1.0 wird alles früher bekommen, als neuere Firmware-Versionen.

TrustZone steht quasi nochmal eine Stufe über dem Kernel und verwaltet sämtliche Hardware, sowie die Crypto-Engine mit den Keyslots. Es war nicht mal nötig, den Exploit für die Firmware 3.x anzupassen, er funktionierte einfach so. Für eine Custom Firmware reicht allerdings auch Kernel-Zugriff.

Auf der Firmware >= 4.0.0 ist momentan nur Code-Ausführung im Userland mit privaten Exploits möglich (sprich: einfache Homebrews, wie bspw. Emulatoren).