Die Entwickler des Wii-U-Emulators Cemu haben eine Roadmap vorgelegt, in der unter anderem ihre Pläne zu einem Open-Source-Release und einem Linux-Port beschrieben sind.
Laut der Roadmap sind schon ca. 70% der Arbeiten für den Linux-Port erledigt. Dies hängt aber von anderen Arbeiten, wie etwa einem plattformunabhängigen Cubeb Audio-Backend, einem H.264 Software-Decoder und die Migration hin zu einer modernen C++-Version mit cmake anstatt Visual Studio ab (anfangs wurde Cemu komplett in C geschrieben). Letztgenannte Punkte sind zur Zeit entweder in Planung oder in der Ideen-Phase.
Nachdem der Code modernisiert wurde, soll er offen gelegt werden, wofür es keinen genauen Zeitplan gibt, es aber noch dieses Jahr geschehen soll. In früher Entwicklung befindet sich auch ein neuer Shader-Decompiler, der die Zeiten zum Übersetzen von Shadern deutlich verringern soll. Dies soll sich aber nicht auf die Framerate auswirken, da heutige Grafikkarten schon sehr gut im Optimieren von Shadern sein. Ein anderer Open-Source Wii-U-Emulator ist decaf, der allerdings keine so hohe Kompatibilität wie Cemu besitzt.
Auf der Roadmap darf natürlich auch die Kompatibilität mit allen Spielen nicht fehlen, was natürlich das Ziel jedes Emulators ist.
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